PortrætterSlægten Reventlow:
Friedrich (Fritz) Reventlow(1755 - 1828)
Friedrich (Fritz) Graf von Reventlow,
Diplomat, Gutsbesitzer,
geb. 31.1.1755 in Altenhof, gest. 26.9.1828 in Emkendorf;
1769-1773 Jurastudium in Göttingen, 1773 Beisitzer ohne (Auskultant) und 1775 mit Stimmrecht in der Regierungskanzlei Glückstadt, 1778 dritter Zivildeputierter im Admiralitätskollegium in Kopenhagen, 1779 Vermählung mit der 16-jährigen Julia von Schimmelmann,
1780 Gesandter in Stockholm, 1784 Gesandter in London, 1787 aus gesundheitlichen Gründen seiner Frau zurückgetreten, 1789 nach Emkendorf gezogen.
Literatur:
Historische Landeshalle für Schleswig-Holstein (Hrsg.): Katalog der Portraitsammlung mit kurzen Biographien. Gruppenbilder, Kiel: A. F. Jensen, 1903
Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck (=Band 7), Neumünster: Wachholtz Verlag 1985
Andre slægter:
Caroline Charlotte Marianne Sophie Bardenfleth(1841 - 1922)
Slotte og Herregårde Etelsen, Niedersachsen
Das Schloss Etelsen ist ein in der Langwedeler Ortschaft Etelsen bei Verden in Niedersachsen in Neorenaissance-Architektur errichtetes Schloss. In den Jahren 1885–1887 wurde es von den Brüdern von Heimbruch als Ersatz eines älteren Gutshauses erbaut.
In den 1860er Jahren gehörte das Gut Etelsen dem vormaligen hannoverschen Landdrosten und Minister Johann Caspar von der Wisch (1785–1865), der 1858 diesen Besitz gemeinsam mit seinem Bruder, Hieronimus von der Wisch (1788–1873) die unter Einschluss der Güter Koppel, Embsen und Ruschbaden zu einem Fideikommiss vereinigt hatte. Noch im Todesjahr des Hieronimus wurde im Park ein neugotisches Mausoleum errichtet, in dem die Brüder und auch spätere Besitzer beigesetzt wurden. Nach dem Tod der von der Wischs fiel Etelsen an die Brüder Carl Johann Christian (1820–1895) und Gottlieb Ernst August von Heimbruch (1822–1892), Besitzer der Rittergüter Varste und Polle, auch sie hohe hannoversche Militärs und Diplomaten. Sie ließen 1885 bis 1887 von dem Architekten Karl Hantelmann aus Hannover das Schloss in seiner heutigen Gestalt errichten. Auch sie starben kinderlos, so dass ihr Erbe an die Familie Reventlow fiel.
Graf Christian zu Reventlow bezog das Schloss am 10. Oktober 1896 und bewohnte es mit seiner Familie bis zu seinem Tode 1922. Er wurde 1922 als Letzter im Mausoleum beigesetzt. Erbe des gesamten Besitzes wurde sein ältester Sohn, Lehnsgraf und königlicher Hofjägermeister Rudolph zu Reventlow (1879–1945), der, meist auf Reisen, in den folgenden Jahren sämtliche Ländereien verkaufte, sodass nur das leerstehende Schloss mit dem ca. 11 ha großen Schlosspark übrig blieb. Schloss und Park wurden 1937 an die SA-Gruppe Nordsee verkauft und dienten bis zum Kriegsende als SA-Gruppenschule.
Heraldik Dronning Anna Sophia f. Reventlows vaaben som fyrstinde af Slesvig
Fyrstinde af Slesvig
Anna Sophie Reventlows vaaben som fyrstinde af Slesvig
Gravsten og epitafier Otto Reventlow og Ada Reventlow f. Grøn
Tillitse Kirkegård, Dannemare, Lollands Sønder Herred, Maribo Amt, Danmark
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