PortrætterSlægten Reventlow:
Kurt Reventlow(1834 - 1914)
Kurt Graf von Reventlow,
Jurist, Klosterprobst
geb. 6.11.1834 in Kiel, gest. 13.10.1914 in Damp;
Eltern: Friedrich Graf von Reventlou (1797-1874); Louise geb. Freiin Löw von und zu Steinfurt (1807-1864).
Ehefrau: Luise von Qualen (1850-1932).
Jurastudium in Bonn und Berlin, 1867-1877 Landrat im Landkreis Guben in Brandenburg,
Mitglied im Provinziallandtag von Schleswig-Holstein, Vorsitzender des Provinzialausschusses, Klosterpropst in Preetz, Wirklicher Geheimer Rat, Oberleutnant a. D. der Landwehr.
(3 Reventlou, Kurt Graf von)
Literatur:
Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck (=Band 7), Neumünster: Wachholtz Verlag 1985
Andre slægter:
Jørgen Lykke(1514 - 1583)
Slotte og Herregårde
Etelsen, Niedersachsen
Das Schloss Etelsen ist ein in der Langwedeler Ortschaft Etelsen bei Verden in Niedersachsen in Neorenaissance-Architektur errichtetes Schloss. In den Jahren 1885–1887 wurde es von den Brüdern von Heimbruch als Ersatz eines älteren Gutshauses erbaut.
In den 1860er Jahren gehörte das Gut Etelsen dem vormaligen hannoverschen Landdrosten und Minister Johann Caspar von der Wisch (1785–1865), der 1858 diesen Besitz gemeinsam mit seinem Bruder, Hieronimus von der Wisch (1788–1873) die unter Einschluss der Güter Koppel, Embsen und Ruschbaden zu einem Fideikommiss vereinigt hatte. Noch im Todesjahr des Hieronimus wurde im Park ein neugotisches Mausoleum errichtet, in dem die Brüder und auch spätere Besitzer beigesetzt wurden. Nach dem Tod der von der Wischs fiel Etelsen an die Brüder Carl Johann Christian (1820–1895) und Gottlieb Ernst August von Heimbruch (1822–1892), Besitzer der Rittergüter Varste und Polle, auch sie hohe hannoversche Militärs und Diplomaten. Sie ließen 1885 bis 1887 von dem Architekten Karl Hantelmann aus Hannover das Schloss in seiner heutigen Gestalt errichten. Auch sie starben kinderlos, so dass ihr Erbe an die Familie Reventlow fiel.
Graf Christian zu Reventlow bezog das Schloss am 10. Oktober 1896 und bewohnte es mit seiner Familie bis zu seinem Tode 1922. Er wurde 1922 als Letzter im Mausoleum beigesetzt. Erbe des gesamten Besitzes wurde sein ältester Sohn, Lehnsgraf und königlicher Hofjägermeister Rudolph zu Reventlow (1879–1945), der, meist auf Reisen, in den folgenden Jahren sämtliche Ländereien verkaufte, sodass nur das leerstehende Schloss mit dem ca. 11 ha großen Schlosspark übrig blieb. Schloss und Park wurden 1937 an die SA-Gruppe Nordsee verkauft und dienten bis zum Kriegsende als SA-Gruppenschule.
Heraldik
Alliancevaaben Reventlow & Negendank
Der Deckel schmückt ein Familienwappen, der Mecklenburger Adelsfamilie von Negendank und derer von Reventlow.
Gravsten og epitafier
Heimbruch, Johanna Amalie Magdalene Elisabeth (1824-1911)
Grevinde Helene Reventlow
født v. Heimbruch
gift med Greve Eduard Vilhelm Reventlow
Født den 21 juli 1824
Død den 16 januar 1911
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Selvopofrende, en sand Moder, et fast
samlende Kærlighedsbaand imellem sine!
Træt af dage, mer end Mennesker saa,
længtes du mod Gjenforening med Ham
hvis Folk blev dit, hvis Ungdoms Brud,
hvis stærke trofaste Hustru du blev!
Ydmygt bad du Gud i Jesu Navn
om Hjemlov til de evige Boliger!
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